Am 7. Januar 2020 trat die Richtlinie (EU) 2019/2161 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 in Kraft, die innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umzusetzen ist. In diesem Infobrief können Sie sich über die Auswirkungen der Richtlinie auf Suchmaschinenrankings informieren.
Monat: September 2020
Infobrief: Preisdarstellung nach der Umsatzsteuersenkung im Rahmen des Corona-Konjunkturpaketes
Zur Bewältigung der Corona-Krise wurde
ein Konjunkturpaket beschlossen,[1]
das unter anderem den Umsatzsteuersatz von 19 auf 16 Prozent, beziehungsweise
von sieben auf fünf Prozent absenkt, um so die Binnennachfrage anzukurbeln.
Diese Reduzierung gilt für den Zeitraum vom 1.7.2020 bis zum 31.12.2020. Neben dem
positiven Effekt dieser Steuersenkung auf die Nachfrage entsteht allerdings
auch ein erheblicher Umstellungsaufwand. Aufgrund der gesetzlichen Pflicht zur
Gesamtpreisangabe fürchten viele Unternehmen Abmahnungen, wenn die Preise nicht
an den neuen, reduzierten Umsatzsteuersatz angepasst werden. Dieser Beitrag
soll daher den betroffenen KMU eine Hilfestellung geben, die Preise der eigenen
Waren rechtskonform anzugeben.
[1] Zweites Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher Hilfsmaßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise vom 29. Juni 2020 – Zweites Corona-Steuerhilfegesetz – (BGBl. I S. 1512).
Infobrief: Vorteile für KMU aus der neuen Verordnung (EU) 2019/1150
Die Verordnung (EU) 2019/1150 (auch genannt: „Verordnung zur Förderung von Fairness und Transparenz“ oder „Platform-to-Business-VO“, kurz: „P2B-VO“) regelt die Beziehung von gewerblichen Nutzern (Unternehmen) und Online-Vermittlungsdiensten (Plattformen) sowie Online-Suchmaschinen. In diesem Beitrag soll vor allem auf die für Plattformen geltenden Regelungen, die auch für KMU höchste Relevanz haben, eingegangen werden.