Blockchain – Hype oder Milliardenmarkt? – Nachbericht

Blockchain ist nicht nur ein Thema für einen kleinen Kreis von Experten, sondern gewinnt auch für kleine und mittlere Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Das zeigte unter anderem die Veranstaltung „Bitcoin – Hype oder Milliardenmarkt“, welche am vergangenen Dienstag an der Universität Würzburg mit gut 200 Teilnehmern statt fand. 

Blockchain – Hype oder Milliardenmarkt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, luden die Universität Würzburg und die IHK Würzburg-Schweinfurt zu einem Vortrag in das Audimax am Sanderring. Vor rund 200 interessierten Besuchern erläuterte zunächst Prof. Dr. Axel Winkelmann die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Blockchain-Technologie. Denn nicht nur als Kryptowährung, sondern auch im Vertragsrecht und in hoch komplexen Lieferketten (Supply Networks) könnten die nach ihrer Erstellung unveränderlichen Datenblöcke neue Geschäftsmodelle vorantreiben. Ein langfristiges Ziel ist es dabei, den sogenannten Intermediär, also eine Bank, ein Notar oder den Zwischenhändler überflüssig zu machen.

Anschließend erläuterte der Wirtschaftsweise Prof. Dr. Peter Bofinger die Zukunft der Blockchain als Kryptowährung und bezweifelt dabei eine langfristige Stabilität, welche für ein funktionierendes Geldsystem wichtig ist. Abschließend sprach Prof. Dr.-Ing. Phuoc Tran-Gia über sogenannte Initial Coin Offerings. Bei diese Methode des Crowdfundings, welche von Unternehmen verwendet wird, deren Geschäftsmodell auf Kryptowährungen basiert, wird ein Anteil einer neu emittierten Kryptowährung an Anleger verkauft im Austausch gegen staatlich emittierte Währungen oder gegen andere Kryptowährungen wie bspw. Bitcoin.

 

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